STORYTELLING UND STORYDOING

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Gäste, Besucher und Zielgruppen noch nicht so begeistert sind, wie sie es vielleicht sein könnten? Dass irgendetwas fehlt in Ihrem Marketing, obwohl Sie schon so viel ausprobiert haben? In diesem Grundkurs zum Storytelling im Tourismus stürzen wir uns gemeinsam mit Ihnen ins Abenteuer. Wie finden, entwickeln und vermitteln wir Geschichten? Und vor allem: Wie bauen wir Sie ins Marketing ein? Einen ganzen Tag lang widmen wir uns den Möglichkeiten des Storytellings in Ihrer Destination und bereiten so den Weg für eine umfassende Strategie. Dabei beantworten wir - basierend auf modernen Erzählprinzipien - drei zentrale Fragen: Was erzählen wir? Wie erzählen wir es? Und welche konkreten touristischen Leistungen gehören dazu?

Anlässlich des Ehrengastauftritts von Flandern und den Niederlanden auf der Frankfurter Buchmesse 2016 wollte VISITFLANDERS, die Tourismusorganisation von Flandern, "das Land hinter den Büchern" vorstellen und damit auch die reiche Kulturregion rund um die flämischen Kunststädte ins Licht rücken. In Zusammenarbeit mit VISITFLANDERS entwickelten wir die Storytelling-Kampagne "Flandern Geschichten" und waren für deren Umsetzung verantwortlich. Der Blog wurde noch drei Jahre nach Abschluss der Frankfurter Buchmesse als Kulturplattform unter dem Namen „Flandern-Blog“ weitergeführt und von uns redaktionell betreut.

Ziel des Projektes „Storytelling – Wertschöpfung durch Kultur“ ist es, in der Region Ost-Westfalen-Lippe in Zusammenarbeit mit insgesamt 20 Partnern „Stories“, inhaltlich spannende, profilierende, dramaturgisch ansprechende Geschichten zu konzipieren und umzusetzen. Dabei sollen die zahlreichen historischen wie kulturellen Highlights und Geheimtipps der Region inszeniert und die kulturelle Vielfalt der Destination Teutoburger Wald für Besucher und Besucherinnen erfahrbar gemacht werden. projekt2508 steht dem Fachbereich Teutoburger Wald Tourismus bei diesem Projekt prozessbegleitend, moderierend und evaluierend zur Seite. Das EFRE-Projekt folgt dabei dem bundesweiten Ansatz „Die Destination als Bühne – Wie macht Kulturtourismus ländliche Räume attraktiv?“.

Für das dezentrale Heimatmuseum wurden die Inhalte und Gestaltung direkt aus der Mon¬heimer Stadtgeschichte abgeleitet. Aus dem Monheimer Stadtwappen wurden die Gänse¬liesel und ihre Gans Monami als zentrale Identifikationsfigur gewählt. Dem „Gänseliesel-Shape“ begegnet der Besucher auf allen Elementen der MonChronik auf Printmedien, Homepage, im Stadtraum, etc.

Als Informationsstele markiert die Gänseliesel die Geschichtsorte im Stadtraum und macht sie für Besucher erlebbar und vermittelt erste Inhalte. Blaue Gänsespuren führen entlang der Kulturroute von Schauplatz zu Schauplatz. Ergänzt wird die Bodenmarkierung durch eine - in ihrer Art in Europa einzigartigen - Augmented Reality-App bei der die Besucher der Gans Monami zum nächsten Standort folgen können. Unabhängig von der spielerischen Gänse-Verfolgung bietet die zweisprachige Anwendung vertiefende Wissensinhalte zu den jeweiligen Orten.

2020 haben wir ein 2**-Hotel mit Sanierungsstau, das keine Nachfolgeperspektive hatte, übernommen, ein Nutzungskonzept erstellt und vollständig renoviert. Heute ist es ein Haus, in dem wir Geschichten von Personen und Persönlichkeiten erzählen, die in Königswinter wirkten. Aus einem Leerstand ist ein attraktives Hotel geworden, das neue Zielgruppen in die Stadt bringt. Die Gäste freuen sich über die vielen interessanten Geschichten, die sie mit nach Hause nehmen.